Serbische Arbeitnehmer in Backnang: Bauarbeiter kämpfen um ihren Lohn

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Knapp drei Monate arbeiten zwölf serbische Männer auf einer Baustelle in Baden-Württemberg. Am Ende fehlen ihnen 25.000 Euro Lohn. Ein Fall von vielen.

Viele Bauarbeiter aus Osteuropa haben Probleme, wenn sie über Subunternehmen angestellt werden Foto: Lasse Kristensen/Shotshop/imago

Idealbau sitzt in Belgrad, der Hauptstadt von Serbien. Ivica M. und Marko N. bewerben sich auf eine Stellenanzeige der Firma, bekommen den Job, erfahren erst dann, dass sie in Deutschland arbeiten sollen. „Ich habe in Serbien auch auf dem Bau gearbeitet“, sagt Ivica M. „Ich dachte, dass ich in Deutschland besser verdiene“ – also ist er einverstanden. Vier Wochen muss er auf die Aufenthaltsgenehmigung warten, erzählt er – Serbien gehört nicht zur Europäischen Union. Am 6.

Über Kollegen finden sie heraus, wer in Deutschland für die Kontrolle von Baustellen zuständig ist: Der Zoll. Also fahren sie hin und schildern ihren Fall. Sie hoffen, zumindest Geld für ihre Rückfahrt zu bekommen. Doch dort verweist man sie an die Faire Mobilität, eine Beratungsstelle des Deutschen Gewerkschaftsbundes für Arbeiter aus Ost- und Mitteleuropa.

Streit zwischen den Firmen? Für die Arbeiter in Backnang ist Šejla Vojić zuständig, sie sitzt in Stuttgart und spricht selbst Serbisch. Sie wandte sich an Idealbau, wo es hieß, die Firma Wurster habe die Rechnungen noch nicht bezahlt. Wurster wiederum verwies direkt an den Firmenanwalt, der versprach, die Arbeiter würden ihr Geld bekommen. Dann hörte Vojić nichts mehr von ihm. Schließlich nahm sie auch mit dem Generalunternehmer, der Firma Geiger, Kontakt auf.

„Wir haben unsere Arbeit gemacht und wollen dafür auch ordnungsgemäß bezahlt werden“, sagt Ivica M., mittlerweile zurück in Serbien und arbeitslos. Beraterin Vojić fasst die Problematik zusammen: „Alle sagen, die Arbeiter bekommen das Geld – aber niemand möchte zahlen.“ Doch das Gesetz sei eindeutig: Wenn das Subunternehmen nicht zahlt, müsse der Generalunternehmer den gesetzlichen Mindestlohn zahlen.

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