Bei großen Turnieren ist Xherdan Shaqiri der wichtigste Offensivspieler der Schweiz. Obwohl er sich mittlerweile aus dem europäischen Klubfußball verabschiedet hat, hofft die „Nati“ gegen Portugal auf seine Momente.
Der 111-malige Nationalspieler war an der Hälfte der vergangenen 24 Schweizer Treffern bei WM- und EM-Spielen direkt beteiligt. Acht Tore schoss er selbst, viermal gab er die Vorlage, aber zu viel Aufhebens mag er nicht machen. Lieber betont er:"Wir haben eine sehr gute Mannschaft, in der die Mischung aus Alt und Jung stimmt.
Shaqiri, die Nummer 23, sticht im Gefüge der Schweiz nicht nur wegen seines kompakten Körperbaus hervor, der ihm einst auch zu Zeiten beim FC Bayern den Spitznamen"Kraftwürfel" einbrachte. Überraschungsmomente entstehen immer dann, wenn Shaqiri mit Verve seine Eins-gegen-Eins-Situationen über den Flügel sucht.
Nach der WM 2014, das weiß Shaqiri selbst, ist er einige Male falsch abgebogen. In München blockierten ihm Franck Ribéry und Arjen Robben seine Lieblingspositionen auf den Flügeln. 2015 wechselte er zu Inter Mailand, zog weiter zu Stoke City und drehte dort noch mal so auf, weshalb Jürgen Klopp ihn 2018 zum FC Liverpool lotste. Seit Anfang des Jahres kickt Shaqiri nun in der Major League Soccer in den USA.
Und eines will er noch loswerden:"Ich bin immer solidarisch." Granit Xhaka und er rückten durch ihren Doppeladler-Jubel, ein Symbol ihrer kosovo-albanischen Herkunft, im WM-Spiel 2018 gegen Serbien in den Mittelpunkt einer Debatte, in der es am Ende auch um ihre Identifikation mit der Schweiz ging. Shaqiri, der wie auf Knopfdruck mit den Medien auch Hochdeutsch oder Englisch spricht, stellt in bestem Schwyzerdütsch klar:"Ich bin bodenständig.
Und er weiß, dass es jetzt, in der K.o.-Phase der WM, auf Spieler ankommt,"die mit einer Aktion ein Spiel drehen". Lionel Messi oder Kylian Mbappé haben es gerade vorgemacht. Xherdan Shaqiri will folgen.
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