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Berlin: Bundeskanzler Scholz bleibt skeptisch was die Einführung eines Industriestrompreises angeht. Es sei immer einfacher, anderen Geld zuzusagen, als zu erklären, wo es herkommen solle, sagte Scholz im Deutschlandfunk. Wenn der Strompreis für einige Firmen verbilligt werden solle, müssten entweder die anderen Kunden mehr zahlen oder der Steuerzahler müsse dafür aufkommen.
Als dritte Option zur Finanzierung nannte der Kanzler weitere Schulden. Die Ampel-Parteien blieben bei dem Thema aber weiter im Gespräch. Wichtig sei, den Strompreis strukturell zu senken. Teile der SPD und der Grünen sind für einen Industriestrompreis; die FDP ist dagegen. Parteichef Lindner warnte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vor einer Wettbewerbsverzerrung, die durch die Subventionen für wenige große Konzerne entstehen könnten.
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