Jan Nepomnjaschtschi lag vor der zwölften Partie der Schach-WM in Führung und hatte am Mittwoch lange alles im Griff. Dann beging er einen Fehler und saß minutenlang verärgert am Brett. Ding Liren gelang der Ausgleich.
»Meine Position sah zwischenzeitlich so aus, als würde ich gewinnen. Aber selbst wenn man auf einem guten Weg ist, muss man bis zum Ende präzise sein. Und offensichtlich war ich heute nicht präzise genug«, sagte Nepomnjaschtschi nach der Partie.einen krassen Leistungseinbruch. Damals hatte er anschließend keine Chance mehr im Kampf um den Titel.In diesem Jahr ist die WM weiter völlig offen. Für Ding Liren kommt der Sieg zur rechten Zeit.
Der deutsche Schach-Bundestrainer Jan Gustafsson bezeichnete das als »schweren Schlag« für den Chinesen. »Insbesondere mit Weiß will man ja Druck machen. Du arbeitest monatelang an diesen Überraschungen, die sind nicht so leicht zu finden. Wenn du dann die Hälfte der Überraschungen aus Versehen veröffentlichst, dann ist es so gut wie unmöglich, etwas Gleichwertiges an einem Tag zu finden«, sagte Gustafsson.
Das 13. Spiel der WM findet am Donnerstag statt. Sollte nach 14 Spielen kein Sieger feststehen, wird dieser im Tiebreak ermittelt. In
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