Die Linke verliert nach der nächsten Bundestagswahl ihre prominenteste Parlamentarierin. Sahra Wagenknecht wird nicht mehr für die Partei antreten, mit der sie seit Langem im Streit liegt.
Wagenknecht sitzt für die Linkspartei seit 2009 im Bundestag und war von 2015 bis 2019 war Co-Fraktionsvorsitzende der Fraktion ihrer Partei. 2021 war sie Spitzenkandidatin der Linken in Nordrhein-Westfalen und erhielt über die Landesliste erneut ein Abgeordnetenmandat.
Eine erneute Kandidatur Wagenknechts galt schon vorher als unwahrscheinlich. Bereits bei der Listenaufstellung 2021 gab es Gegenwind im NRW-Landesverband, wo Teile eine Spitzenkandidatur Wagenknechts verhindern wollten. Wagenknecht konnte sich da noch mit einer starken Rede letztlich durchsetzen. Doch der Rückhalt hielt nicht lange. Auf einem Landesparteitag setzte man ihre Rede ab. Zuletzt hatte sich der Vorstand sehr deutlich von ihrer Kundgebung »Aufstand für Frieden« distanziert, die sie gemeinsam mit Alice Schwarzer initiiert hatte.
Wagenknecht steht nicht nur parteiintern in der Kritik, vor allem wegen ihrer Aussagen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Zudem wird ihr vorgehalten, sich vor und bei der Kundgebung in Berlin nicht ausreichend von rechts abgegrenzt zu haben. Mehrere einstige Linken-Mitglieder haben Wagenknechts Verhalten als Grund genannt, aus der Partei ausgetreten zu sein.
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