Niedersachsen hatte Gasbohrungen im Wattenmeer ausgeschlossen. Dann kam der 24. Februar, der Krieg, die Energiekrise und damit der Sinneswandel. Vor der Insel Borkum soll nun Gas gefördert werden. Auf Borkum selbst findet das keiner gut.
Bei der möglichen Gasförderung sind wir hier im Erdbebengebiet, und das ist nicht gut.Ein niederländischer Konzern will 20 Kilometer vor der Küste Borkums nach Gas bohren, auch auf deutschem Meeresboden. Die Inselbewohner fürchten Umweltschäden und Erdbeben.
Das Land Niedersachsen hatte sich voriges Jahr klar dagegen ausgesprochen, aber mit dem Ukrainekrieg und der Gaskrise kam die Wende. So ist Borkum, bekannt für weite Strände und Seehundbänke, in eine globale Debatte geraten. Sollte Deutschland der Krise wegen fossile Energien fördern?, sagt Bürgermeister Jürgen Akkermann und argumentiert, die Gasmenge sei viel zu gering, um einen relevanten Beitrag zu Deutschlands Gasversorgung zu leisten.
Wie die Borkumer nun versuchen, sich gegen einen Konzern und das eigene Bundesland zu wehren, hören Sie in der neuen Episode von
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