Rente mit 63 abschaffen? Mit diesem Vorschlag ist Jens Spahn vorgeprescht. Die SPD ist erzürnt - und weist den Ex-Minister in die Schranken.
ist in Deutschland eine hitzige Debatte entbrannt. Während die Union angesichts des Fachkräftemangels keinen anderen Ausweg aus der drohenden Rentenlücke sieht, werfen Linke und SPD der Opposition Zündeln am gesellschaftlichen Zusammenhalt vor.Besonders scharf reagierte nun die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer auf Spahns Initiative.
, sei „ungerecht und rücksichtslos“, wetterte die Sozialdemokratin am Montag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur. „Es geht dabei um Menschen, die 45 Jahre gearbeitet und in die Rentenkasse eingezahlt haben“, sagte die SPD-Politikerin. „Menschen, die meist seit sie 14 Jahre alt sind, malochen.“ Will Maurer notfalls länger arbeiten lassen: Unionsfraktionsvize Jens Spahn fordert die Abschaffung der Rente mit 63. © Kay Nietfeld/Daniel Bockwoldt/dpa
Dreyer betonte weiter: „Herr Spahn kann sich das vielleicht gar nicht vorstellen. Es geht um Dachdecker, Verkäufer, Pflegekräfte, Arbeiter und Arbeiterinnen, die ihr ganzes Berufsleben lang hart gearbeitet und viel zum Wohlstand unseres Landes beigetragen haben.“Die Regelung ist er 2014 von der damaligen schwarz-roten Bundesregierung eingeführt worden. Die Rente mit 63 zielt dabei auf „besonders langjährig Versicherte“, die mindestens 45 Jahre Beiträge eingezahlt haben.
Doch angesichts des in Deutschland herrschenden Fachkräftemangels und der damit verbundenen Probleme bei der Finanzierung der Rentensysteme regt sich immer wieder Widerstand gegen einen vorzeitigen Abschied von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Ruhestand. In derhatte Spahn deswegen einen neuen Vorstoß gewagt - und die Abschaffung der Rente mit 63 gefordert.„Die Rente mit 63 kostet Wohlstand, belastet künftige Generationen und setzt die falschen Anreize.
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