Ein Rückblick auf die Weltmeisterschaften nach der Jahrtausendwende: von Edmonton 2001 bis Doha 2019. Leichtathletik WM
Ein"Liegestreik", starke deutsche Werfer und die Show von Superstar Usain Bolt: Ein Rückblick auf die WM-Höhepunkte von Edmonton 2001 bis Doha 2009.Nur wenige Zuschauer und kaum Höchstleistungen im Nach-Olympia-Jahr: Die WM im kanadischen Edmonton kann mit den sieben Vorgängerveranstaltungen nicht Schritt halten.
Drummond ist nicht der Einzige, der für Negativ-Schlagzeilen sorgt: Kelli White - Siegerin über 100 und 200 m - wird noch während der WM des Dopings überführt. Andere Sprintstars wie Marion Jones geraten später in den Doping-Strudel. Christina Obergföll überrascht im Speerwerfen mit Europarekord und Silber, Steffi Nerius gewinnt Bronze. Nur Osleidys Menéndez ist noch besser - ihr gelingt mit 71,70 m einer von drei Weltrekorden. Die Russinnen Jelena Issinbajewa und Olimpiada Iwanowa steuern die beiden anderen bei.Osaka ist nach Tokio der zweite japanische WM-Gastgeber. Die Leistungen sind top, das Zuschauerinteresse mit insgesamt lediglich 254.000 Besuchern aber enttäuschend.
Auch die deutschen Starter überzeugen bei ihrer Heim-WM: Speerwerferin Steffi Nerius verabschiedet sich mit Gold von der großen Leichtathletik-Bühne, Robert Harting unterstreicht seine Ausnahmestellung bei den Diskuswerfern. Neun Medaillen holt das deutsche Team insgesamt.Bolt steht auch in Südkorea wieder im Blickpunkt - einmal allerdings ungewollt: Er wird über die 100 m nach einem Fehlstart disqualifiziert.
Und die Deutschen? Das DLV-Team startet mit Kugel-Gold für Christina Schwanitz in die WM und schließt sie mit dem Titel von Speerwerferin Katharina Molitor ab. Dazwischen gibt es ebenfalls überzeugende Leistungen und einige Überraschungen. Hervorzuheben vor allem Bronze für Gesa Krause über 3.000 m Hindernis - die erste Laufmedaille im Einzel für den DLV seit 14 Jahren.
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