Alexander Rossi, Meister der Formel BMW Americas, holte sich als erster Fahrer, der nicht aus einer europäischen Serie kommt den Sieg beim Formel-BMW-Weltfinale.
„Dass ich nun mit einem Formel-1-Auto fahren darf, macht mich sprachlos. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Es wird das längste Jahr meines Lebens werden“, gab der Sieger bei der Pressekonferenz zu Protokoll. Seinen Preis, die Ausfahrt mit einem Formel-1-BMW, erhält er, wie es in den vergangenen Jahren Tradition war, im Vorfeld des kommenden Weltfinales. Er hat nun ein Jahr Zeit, sich auf diese Herausforderung vorzubereiten.
Rossi sah zu Beginn des Finalrennens nicht wie der kommende Sieger aus, es schaute eher nach einem Triumph des dänischen Rookies Michael Christensen aus. Der Kaufmann-Pilot machte nach eigenen Angaben in diesem Rennen nur einen Fehler, doch den nutzte der zu diesem Zeitpunkt schon in seinem Heck lauernde Eurointernational-Mann Rossi aus und zog vorbei. „Schade. Ich muss aber gestehen, dass Alexander in diesem Rennen sehr schnell unterwegs war.
Immerhin schaffte es der Nordeuropäer, seinen Teamkollegen Esteban Gutierrez zu schlagen, der als Top-Favorit ins Rennen auf seinem heimischen Boden gegangen ist. „Ich habe mein Bestes versucht und es ist am Ende der dritten Platz geworden“, fasste der Mexikaner etwas traurig zusammen. Mario Theissen, der als Motorsport-Direktor von BMW das Treiben seiner Youngster live vor Ort verfolgte, war vom Niveau begeistert. „Wir haben hier eine tolle Veranstaltung gesehen mit einigen talentierten Rennfahrern. Alle drei, die auf dem Podest standen, haben eine tolle Performance gezeigt. Und ich würde mich freuen, wenn einer von ihnen in ein paar Jahren bei uns an die Formel-1-Tür klopfen würde.
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