Würdeloser Wechsel in die Wüste: Ronaldo und die bestbezahlte Demütigung aller Zeiten
Auch der Ort seines fußballerischen Frührentnerdaseins steht massiv in der Kritik. Das ultra-konservative Königreich Saudi-Arabien missachtet laut Organisationen wie Amnesty International in vielen Bereichen Menschenrechte, betreibt Sportswashing at its best . Der Fall des ermordeten Journalisten Jamal Khashoggi verstört bis heute.
Sportlich ist die Liga irrelevant. Aber vielleicht passt das ja auch ganz gut zusammen. Denn mit seinen Leistungen auf dem Rasen befand sich CR7 ohnehin schon seit ein, zwei Jahren auf einer Talfahrt. Nun aber ist das Ende offiziell eingeläutet. Im Herbst stellte er Manchester United mit einem Knallhart-Interview bloß, es folgte die Vertragsauflösung.
Ronaldo hatte es sich mit allen verscherzt. Stammkraft war er schon lange nicht mehr. Keine Champions League, kein Meisterschaftsrennen in der prestigeträchtigen Premier League, Serie A, Primera Division, nicht einmal in der Ligue 1 oder Bundesliga. Schon im Sommer bot sich Ronaldo durch seinen Berater nahezu überall in Europa an. Alle Topklubs, darunter auch der FC Bayern und Borussia Dortmund, lehnten dankend ab.