Retter unterbrechen Einsätze aus Angst vor Tumulten - „Es sollen Schüsse gefallen sein“

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Erdbebenkatastrophe: Retter unterbrechen Einsätze aus Angst für Tumulten

Menschen beklagen den Tod ihrer Angehörigen. Die Türkei hat nach den tödlichen Erdbeben in den südlichen Provinzen eine siebentägige Staatstrauer ausgerufen.Die Zahl der Toten nach den Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist auf über 25 000 gestiegen. Indes setzten erste Hilfsteams aus Angst vor möglichen Tumulten ihre Arbeit aus. Denn die Trauer vor Ort schlägt in Wut um.

Die betroffenen Gebiete waren zunächst schwer zugänglich, mit dem Fortschreiten der Bergungsarbeiten steigen die Opferzahlen. Die Chance, noch Überlebende zu finden, sinkt stündlich.Internationale Retter sehen sich indes gezwungen, ihre Einsätze im Katastrophengebiet zurückzufahren. Das Technische Hilfswerk , die Hilfsorganisation I.S.A.R Germany und das österreichische Bundesheer verwiesen auf die Sicherheitslage.

I.S.A.R-Einsatzleiter Steven Bayer sagte: „Es ist festzustellen, dass die Trauer langsam der Wut weicht.“ Tamara Schwarz, Sprecherin der THW-Zentrale in Bonn, sprach von „tumultartigen Szenen“. Der Schutz der Ehrenamtlichen stehe jetzt im Vordergrund. Die Teams blieben aber weiter vor Ort. THW und I.S.A.R teilte weiter mit: „Grund dafür scheinen unter anderem die Verknappung von Lebensmitteln und die schwierige Wasserversorgung im Erdbebengebiet.

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