Seit 2019 führt die 38-Jährige die Geschäfte beim Maschinenbauer Deguma-Schütz. Sie erzählt, wie holprig ihr Weg in die elterliche Firma und zurück in die Provinz war.
Die 38-Jährige hat Global Management und Marketing studiert und lebt in Berlin und in der Rhön.Deguma-Schütz ist ein Maschinenbauer im 5000-Einwohner-Dorf Geisa in Thüringen – gerade mal 50 Menschen arbeiten dort in der Provinz. Der Umsatz liegt im einstelligen Millionenbereich.
Die 38-Jährige ist die Tochter von Winfried und Barbara Schütz, die die Firma einst gegründet haben. Sie erzählt in der neuen Folge von Handelsblatt Rethink Work, wie holprig ihr Weg in das elterliche Unternehmen war – aber auch, was Gutes dabei rauskommt, wenn man die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einfach mal machen lässt.
Sie spricht über ihren ersten Versuch nach dem Studium, bei Deguma-Schütz einzusteigen, und warum der misslang. „Es hat nicht funktioniert mit meinem Vater“, sagt Schütz. „Mein Vater wollte die Sachen lieber alleine entscheiden und sich nicht absprechen.“ Zudem haderte sie mit der Rückkehr ausNach dem Tod ihrer Mutter startete sie einen zweiten Versuch, jedoch unter der Bedingung, dass ihr Vater sich zurückzieht.
Zum Start der Co-Geschäftsführung mit Daniela Dingfelder seien durchaus ein paar Spitzen gekommen, erinnert sich Schütz. Nach dem Motto: Zwei branchenfremde Frauen im Maschinenbau, ob sie das hinkriegen würden. Das habe sich aber schnell gelegt. Ihr Angang als Chefinnen: weg von starren Hierarchien und Auf-den-Tisch-hauen hin zu Teamwork, Eigenverantwortung und Ausprobieren. Ein Beispiel dafür ist die Viertagewoche im Rahmen eines Forschungsprojekts der TU Ilmenau. Man würde schon merken, dass Zeit fehle, gerade bei den vielen Feiertagen. Schütz sagt aber auch: „Wir sehen einen starken Rückgang der Krankentage.“
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