Wegen rassistischer Aussagen haben sich weltweit Zeitungen von 'Dilbert'-Schöpfer Scott Adams getrennt, auch in Deutschland. Ein Münchner Buchverlag würde Adams gerne loswerden – kann das aber wegen bestehender Verträge wohl nicht so einfach.
Rassismus-Eklat: Auch deutsche Medien streichen "Dilbert"-Comic
Wegen rassistischer Aussagen haben sich weltweit Zeitungen von "Dilbert"-Schöpfer Scott Adams getrennt, auch in Deutschland. Ein Münchner Buchverlag würde Adams gerne loswerden – kann das aber wegen bestehender Verträge wohl nicht so einfach.Seit 15 Jahren werden die "Dilbert"-Comics von der deutschen Webseite "Ingenieur.de" veröffentlicht. "Die Klickzahlen liegen zwischen 2.000 und 5.
Die Reaktion kam prompt. Nur kurze Zeit später trennten sich mehr als 100 US-Zeitungshäuser wie die Washington Post oder die New York Times von ihm beziehungsweise seinem Comicstrip "Dilbert", in dem Adams seit Ende der 1980er Jahre den klassischen Büroalltag auf die Schippe nimmt.Im Münchner "Redline Verlag", der zur "Münchner Verlagsgruppe" gehört, sind derzeit drei Bücher von Adams erhältlich.
Zu den Vorwürfen gegen Adams sagte Verlagssprecher Julian Nebel: "Natürlich verurteilen wir die Aussagen von Scott Adams. Das ist schlicht und einfach rassistischer Müll." Die Bücher einfach aus dem Sortiment zu streichen, sei wegen bestehender Lizenzverträge gar nicht so leicht. "Diese sehen nicht nur ein Veröffentlichungsrecht, sondern auch eine Veröffentlichungspflicht vor", so Nebel.
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