In mehreren US-Städten haben Menschen für das Recht auf Abtreibung demonstriert. Sie skandierten Parolen wie 'Richter sind keine Ärzte'. Der juristische Kampf um die medikamentöse Abtreibung hat inzwischen den SupremeCourt erreicht.
In mehreren US-Städten haben Menschen für das Recht auf Abtreibung demonstriert. Sie skandierten Parolen wie "Richter sind keine Ärzte". Der juristische Kampf um die medikamentöse Abtreibung hat inzwischen den Supreme Court erreicht.Hunderte Menschen haben vor dem Sitz des Obersten US-Gerichtshofs in Washington, aber auch in anderen US-Städten für das Recht auf Abtreibung demonstriert.
Die US-Regierung hatte daraufhin einen Dringlichkeitsantrag an den Obersten Gerichtshof gestellt, die Wirkung einschränkender Urteile aufzuheben. Am Freitag entschied der , den Zugang zu der Abtreibungspille bis Mittwoch zunächst aufrechtzuerhalten. Bis dahin sollen die Streitparteien ihre Schriftsätze einreichen.Unterstützung bekamen die Frauen unter anderem von US-Vizepräsidentin Kamala Harris. "Man kann die Stärke einer Demokratie anhand der Stärke der Frauen in dieser Demokratie messen", sagte sie bei einer Protestveranstaltung in Los Angeles.
Nach den Regeln der US-Arzneimittelbehörde FDA können Frauen einen Schwangerschaftsabbruch anhand der verschreibungspflichtigen Medikamente zu Hause vornehmen. Zunächst nehmen sie dafür Mifepriston ein; 24 bis 48 Stunden später muss dann zur sicheren Beendigung der Schwangerschaft das Präparat Misoprostol eingenommen werden. Beide Pillen wurden von der Behörde als sicher eingestuft. Mitunter gilt auch die alleinige Einnahme von Mifepriston als ausreichend.
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