Ohne Kopftuch trat die iranische Profi-Schachspielerin Sara Khadem bei der WM an. Ein Statement mit Folgen: Sie konnte nach dem Turnier nicht mehr zurück in den Iran, das wäre lebensgefährlich gewesen.
Nach ihrer Ankunft in Spanien schrieb Sara Khadem auf Instagram:"Meine Auswanderung ist eine familiäre Entscheidung. Ich habe hier kein Asyl beantragt. Aufgrund meiner sportlichen Erfolge und der mehrfachen Staatsangehörigkeiten meines Ehemanns war ich nie um ein Aufenthaltsrecht im Ausland besorgt."Ihre neue Wahlheimat kann für die Schach-Großmeisterin ein Sprungbrett für sportliche Höhenflüge sein.
Auch Alireza Firouzja vertritt nicht mehr seine Heimat, wenn er am Schachbrett sitzt. Der iranische Schachprofi war vor einem Jahr der jüngste Spieler aller Zeiten, der eine Elozahl - mit der die Spielstärke im Schach angegeben wird - von 2800 erreichen konnte. Zum Vergleich: Der norwegische Schachstar Magnus Carlsen hält mit 2859 die aktuell höchste Wertung in der Welt. Mit nur 18 Jahren rangierte Firouzja auf dem zweiten Platz der Weltrangliste.
Shayesteh Ghaderpour ist eine ehemalige iranische Schach-Nationalspielerin. Sie trat in der Saison 2013/14 für den Hamburger SK in der Bundesliga an und war früher gemeinsam mit den ausgewanderten iranischen Schach-Großmeisterinnen bei mehreren Wettkämpfen im Ausland am Start. Shayesteh Ghaderpour, ehemalige iranische Schach-Nationalspielerin und Ex-Bundesligaprofi des Hamburger SK
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