Posthumes Buch von Richard Rorty: Keine höhere Wahrheit

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An allem ist zu zweifeln: In seinen nachgelassenen Vorlesungen präsentiert sich Richard Rorty als „Werterelativist“ mit moralischer Klarheit.

Bevor Richard Rorty vor 15 Jahren starb, galt er als der bedeutendste lebende Philosoph der Welt. Man kann das mangels Philosophenwaage naturgemäß schwer messen, aber in Sachen Einfluss und Zitierungen trifft dieses Urteil gewiss zu.

Größer als das Subjekt Proklamierte sie einerseits den Imperativ, sich des eigenen Verstandes zu bedienen zwecks Ausgang aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit des Subjektes, grübelte sie doch immer über irgendetwas, das größer als dieses Subjekt sei. Dabei unterstellt ja Rorty gerade nicht, das wird in seinen Vorlesungen noch einmal deutlich, dass alles gleich und Werturteile nicht zu treffen seien – im Gegenteil. Er unterstreicht nur, dass sie sich weder auf höhere Wahrheiten noch auf tiefere Einsichten über ein angebliches „Wesen“ hinter den „Erscheinungen“ stützen können.

So dekonstruierte Rorty alle Begrifflichkeiten metaphysischer Schwundformen wie Wahrheit, Erhabenes, „die Realität“ und andere Absolutheitsansprüche. Auch Menschenrechte seien eine Konstruktion, und die Behauptung, sie hätten immer schon existiert – also schon bevor man sie anerkannte –, sei eine sinnlose Aussage. Was wir so salopp ein moralisches Gesetz nennen, sei ein „konkretes Geflecht sozialer Praktiken“.

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