Demo der Schande! So erbärmlich redet sich die Polizei raus
-Demonstration in Neukölln schlagen die Wogen der Empörung bundesweit hoch über die antisemitische Hetze aus den Reihen der Demonstranten. Jetzt kommt heraus: Die Demonstration wurde von der Polizei genehmigt – aber mit Auflagen!Und vor allem: „Kein Aufruf zu Gewalttaten/Keine Gewaltverherrlichung“.Das teilte Polizeisprecherin Patricia Brämer am Dienstagabend auf B.Z.-Anfrage mit.
8. April 2023: Auf den Straßen der Hauptstadt riefen Demonstranten „Tod den Juden“. Nun könnte am Sonntag schon der nächste Hass-Marsch in Berlin stattfindenFür Berlins Polizei offenbar – wenn überhaupt – ein Einzelfall: „Zwischenzeitlich“, so Brämer, „hat der Polizeiliche Staatsschutz aufgrund eines übermittelten, vor Ort beim Umzug bislang unbekannten öffentlichen Videos gesonderte Ermittlungen gegen einen bislang unbekannten jungen Mann eingeleitet.
Die Frage, ob die eingesetzten 250 Beamten nichts von den skandalösen Tiraden mitbekommen haben, beantwortete die Sprecherin von Polizeipräsidentin Barbara Slowik so: Heißt: Es gab, anders als die Video-Aufnahmen der die Demo begleitenden Organisation „Democ“ nahelegen, laut Polizei vor Ort niemanden aus den eigenen Reihen Berliner Ordnungshüter, der etwas von Israel-Hass oder gewaltverherrlichenden Parolen gegen Israelis mitbekommen haben will.► Immerhin: Die Polizei will nun das in Netzwerken und weltweit ausgestrahlte Video-Material von „Democ“ noch einmal auf mögliche „strafrechtliche Inhalte hin“ überprüfen lassen.
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