Eine Petition zur geplanten automatischen E-Patientenakte hat die notwendigen Stimmen erreicht. Das Gesundheitsministerium musste daher Rede und Antwort stehen.
Das Digitalgesetz des Bundesgesundheitsministeriums sieht vor, dass ab 2025 automatisch für alle Versicherten eine elektronische Patientenakte angelegt wird. Wer sie nicht will, muss widersprechen. Aktuell müssen Versicherte sich für dasangestoßene Petition sieht in der geplanten Opt-out-ePA einen Verstoß gegen das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Auch böten die ePA und eine zentrale Datenspeicherung keinen Mehrwert bei der Behandlung von Patienten.
Die Ausführungen von Connearn erwiderte Matthias Miewes von der SPD mit einem Faktencheck. Er wolle zunächst auf zahlreiche "Falschaussagen" von Connearn eingehen. Seiner Ansicht nach sei die ePA weiterhin freiwillig, da es die Möglichkeit geben werde, der ePA zu widersprechen. Meißner erwiderte darauf, dass es ein seltsames Verständnis von Freiwilligkeit sein, wenn man Patienten mit der ePA überrumple.
Eine weitere Falschaussage sei, dass das Arztgeheimnis ausgehebelt werde. "Das Arztgeheimnis besteht weiterhin fort und wer sich nicht daran hält, wird durch Strafen bedroht", so Miewes, der den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesministerium für Gesundheit, Prof. Edgar Franke, anschließend nach den Vorteilen für die Patienten durch die neue ePA befragte.
Mit dem Gesundheitsdatennutzungsgesetz will das BMG die kurzfristige Datenverfügbarkeit und die Forschung im Gesundheitswesen erhöhen. BioNTech habe sich zur Krebsforschung bereits nach Großbritannien zurückgezogen. Mit dem GDNG wolle man diese Probleme angehen und Deutschland als Wettbewerbsstandort stärken.Dem Datenschutz kritisch gegenüber zeigte sich auch Maximilian Funke-Kaiser, FDP.
Einer Vertreterin des BMG zufolge würden "die Daten verschlüsselt, übertragen und in der ePA abgelegt". Die ePA stellt dabei den zentralen Speicherort für die Daten der Patienten dar. Ebenso würden die Zugriffe den an der Behandlung Beteiligten ermöglicht, die sich zudem zuvor mit ihrem elektronischen Heilberufsausweis identifizieren werden. Missbrauch werde strafrechtlich verfolgt.
France Dernières Nouvelles, France Actualités
Similar News:Vous pouvez également lire des articles d'actualité similaires à celui-ci que nous avons collectés auprès d'autres sources d'information.
Mehr als 58.000 Unterschriften : Elektronische Patientenakte: Noch kein Votum zur Opt-in-Lösung im PetitionsausschussKollegin Simone Connearn setzt sich dafür ein, die Opt-in-Lösung bei der elektronische Patientenakte beizubehalten. Ihre Petition beschäftigte am Montag den Petitionsausschuss des Bundestages.
Lire la suite »
Israel-Krieg im Liveticker: +++ 07:45 Gesundheitsministerium: 256 Tote und knapp 1800 Verletzte durch Angriffe auf Gaza +++Berlin, Washington, Brüssel - überall. ntv berichtet von allen wichtigen Schauplätzen der Innen- und Außenpolitik.
Lire la suite »
Gesundheitsministerium: 313 Tote bei Angriffen Israels in GazaGesundheitsministerium: 313 Tote bei Angriffen Israels in Gaza
Lire la suite »
Gesundheitsministerium: 313 Tote bei Angriffen Israels in GazaTEL AVIV/GAZA (dpa-AFX) - Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen als Reaktion auf die Hamas-Großattacke auf Israel sind bisher 313 Menschen getötet worden. 1990 Palästinenser seien verletzt worden
Lire la suite »
Gesundheitsministerium meldet 370 Tote im GazastreifenGesundheitsministerium meldet 370 Tote im Gazastreifen
Lire la suite »