Künftig soll sich jeder seinen eigenen KI-Chatbot basteln können, auch ohne Programmierkenntnisse, verspricht ChatGPT-Hersteller OpenAI. Zudem soll das System aktueller werden – und billiger.
ChatGPT bekommt eine Turbo-Variante. Das kündigte Sam Altman, Chef der Softwarefirma OpenAI, die den populären KI-Chatbot entwickelt, am Montag an. Auf seiner ersten Entwicklerkonferenz, die das Unternehmen in San Francisco veranstaltete, sagte Altman, dass mittlerweile 100 Millionen Menschen pro Woche ChatGPT nutzten. Der breiten Masse werde die neue Version allerdings erst »in den kommenden Wochen« bereitgestellt werden.
Zu Neuerungen gehört vor allem, dass GPT-4 Turbo mit Material trainiert worden ist, das bis zum April 2023 erhoben wurde. Bisher endete das Wissen der Software über die Welt noch im Jahr 2021. Darüber hinaus kann die künstliche Intelligenz nun viermal umfangreichere Eingaben abarbeiten. Laut einementspricht das rund 300 Textseiten, mit denen man eine Anfrage an das System unterfüttern kann. So sollen weit detailliertere Fragestellungen als bisher möglich werden.
Um solche GPTs zu erzeugen, sind laut OpenAI keine Programmierkenntnisse nötig. Vielmehr soll man sie im Rahmen einer Art Unterhaltung mit ChatGPT erstellen, bei der man dem System Aufgaben zuweist und festlegt, was das gewünschte GPT am Ende können soll. Als Beispiel wird ein System genannt, das den Kindern beim Mathelernen helfen kann, sowie eines, das Aufkleber designen kann. Noch ist auch diese Möglichkeit nur einem eingeschränkten Nutzerkreis zugänglich.
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