Beim Truckhersteller Nikola gibt es neuen Ärger: Probleme mit der Batterietechnik! Die Aktie stürzt vorbörslich ab.
Beim umstrittenen Fahrzeughersteller Nikola gibt es nach einer Untersuchung neuen Ärger, 209 Fahrzeuge sollen nach einem Batteriebrand zurückgerufen werden. Die Aktie bricht vorbörslich 15 Prozent ein.
Als weitere Vorsichtsmaßnahme reagiert das Unternehmen auf die Ergebnisse des noch vorläufigen Untersuchungsberichtes mit einem freiwilligen Fahrzeugrückruf. Insgesamt 209 Fahrzeuge des batteriebetriebenen Typs TRE sollen zurückgerufen und auf Fehler an der Batteriekühlung untersucht werden. Nikola arbeitet hierbei mit der US-Bundesbehörde für Fahrzeugsicherheit zusammen.Die Nachricht kommt für die Aktie zur Unzeit.
Sollten sich jetzt allerdings gravierende Fertigungsmängel und Sicherheitsprobleme zeigen, dürfte das das Vertrauen der Kunden erschüttern. Nicht nur sind dann wieder mit weniger Buchungen zu rechnen, Nikola könnte sich auch auf Stornierungen einstellen müssen. Gerade das Orderbuch ist für das in finanziellen Schwierigkeiten steckende Unternehmen aber überlebenswichtig.
Steiler Kursanstieg in den vergangenen Wochen hin oder her, die Nachrichten von letzter Woche sowie diejenigen von heute beweisen, warum die Papiere von Nikola kein seriöses Investment sind. Anleger machen einen großen Bogen um das Unternehmen und selbst Trader sollten wenig Mühe haben, geeignetere Werte zu finden.
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