Eine Braut kommt mit verstümmelten Genitalien von ihrer Hochzeitsreise zurück. Nun landet der Fall vor Gericht. Der Angeklagte: ihr Mann, ein Frauenarzt.
Braunschweig/Dubai - Ein Frauenarzt soll seine Ehefrau auf der Hochzeitsreise verstümmelt haben und steht deshalb bald vor Gericht. Der Prozess gegen den 54-Jährigen beginne am 6. November, teilte das Landgericht Braunschweig am Donnerstag mit. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mediziner Verstümmelung weiblicher Genitalien und gefährliche Körperverletzung vor.
Nach Angaben des Gerichts war das Paar im April 2019 auf Hochzeitsreise in Dubai. Der Angeklagte habe versucht, mit seiner Braut Geschlechtsverkehr zu haben. Das soll ihm nicht gelungen sein. Daraufhin soll er mit einer Schere ein Stück des Jungfernhäutchens entfernt haben. Die damals 31-jährige Frau ließ die Tat aus Angst vor einer angedrohten Scheidung und einer damit verbundenen kulturellen Ächtung über sich ergehen, wie die Staatsanwaltschaft kurz nach Bekanntwerden des Falls mitgeteilt hatte. Beide Ehepartner sind demnach Deutsche mit Migrationshintergrund. Ein Urteil könnte Ende November fallen.
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