Ein neues Institut in Cottbus soll in den kommenden Jahren Daten zum Wasserhaushalt in der Lausitz zusammentragen.
Ein neues Forschungszentrum in Cottbus soll Lösungen zur Sanierung ehemaliger Bergbaulandschaften entwickeln - und vor allem Lösungen gegen Wassermangel finden.
Das Forschungs -und Entwicklungszentrum Bergbaufolgen ist am Lausitzer Standort der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe angesiedelt. Der Einrichtung stehen nach BGR-Angaben für Forschung pro Jahr etwa vier Millionen Euro zur Verfügung. Die Einrichtung mit 34 Arbeitsplätzen wurde am Dienstag eröffnet.Bereits vor zwei Jahren schickte das Bundeswirtschaftsministerium erste Experten in die Region - auch mit Blick auf den Kohleausstieg.
Vor allem am Thema Wasserhaushalt sollen nun Wissenschaftlter im neuen Zentrum in Cottbus arbeiten, sagt BGR-Präsident Ralph Watzel: "Die Lausitz hat heute ein Wasserdefizit, mit dem wir umgehen müssen. Die Frage ist, wie man möglichst klug damit umgeht. Und das braucht eine wissenschaftsbasierte Befassung vorab.
Wassermanagement findet teilweise noch auf Ebene der Länder statt, erklärte Wissenschaftler Marcus Fahle vom Forschungs- und Entwicklungsinstitut. Das Wasser mache aber nicht an den Landesgrenzen Halt." Eine ganzheitliche Betrachtung sei deshalb wichtig. Bisher gab es nur Modelle für einzelne Tagebaue, jetzt soll es endlich eins für die gesamte Lausitz geben - als Grundlage für künftiges Handeln.
Auch das Bundesumweltamt arbeitet zurzeit an einer Studie zum Thema Wasser, und es gibt den Verein Wassercluster Lausitz, der sich mit der Sicherung des Wassers im Zuge von Klimawandel und Bergbau befasst.
France Dernières Nouvelles, France Actualités
Similar News:Vous pouvez également lire des articles d'actualité similaires à celui-ci que nous avons collectés auprès d'autres sources d'information.
Wirecard-Prozess: „Wirecard war ein Krebsgeschwür, ein System des organisierten Betrugs“ – Kronzeuge belastet Ex-CEO BraunMit schwerwiegenden Anschuldigungen eröffnet der Kronzeuge Oliver Bellenhaus den dritten Verhandlungstag des Wirecard-Prozess. Im Zentrum: der Ex-Vorstandschef.
Lire la suite »
(S+) Carsharing - Miles-Chef Mackprang: »Ein geteilter Verbrenner ist besser als ein privates E-Auto«Carsharing war mal ein Megatrend, zuletzt stießen die Konzerne ihre Teil-Angebote reihenweise ab. Nur Miles Mobility gibt sich unbeirrt. Hier erklärt Firmenchef Oliver Mackprang, wie das den Verkehr verbessert.
Lire la suite »
Ein Krieg und viele Krisen: Die EU hat ein hartes Jahr hinter sichEs war ein hartes Jahr für die EU: Wieder einmal hat sich in Brüssel gezeigt, dass nationale Egoismen über dem Gemeinschaftsgedanken stehen. Ein Kommentar von Katrin Pribyl (kapstory).
Lire la suite »