Für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten beim Bund und in den Kommunen sind wieder Verhandlungen angesagt. Ab heute wollen die Gewerkschaften deshalb noch mehr Druck machen. Warnstreik
Nächste Woche sind für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten beim Bund und in den Kommunen wieder Verhandlungen angesagt. Ab heute wollen die Gewerkschaften deshalb noch mehr Druck machen. Das bedeutet, dass volle Mülltonnen stehenbleiben, die Verwaltung nicht erreichbar ist, die Kita geschlossen bleibt und es im Krankenhaus nur eine Notbesetzung auf den Stationen ist. Und auch bei der Bahn könnte es demnächst zu ersten Warnstreiks kommen.
In und um die Landeshauptstadt stehen besonders viele Einrichtungen auf der Streikliste – nur der öffentliche Nahverkehr nicht. Am Mittwoch kommt es zu Aktionen unter anderem in Mittelfranken mit Nürnberg. Am Donnerstag ruft Verdi zum Warnstreiktag in Rosenheim auf.Am Donnerstag wird es auch für Fahrgäste der Bahn interessant.
Im Gespräch ist da angeblich auch eine gemeinsame Aktion mit Verdi. Das träfe Züge, Busse, U-und Straßenbahnen aber auch Flughäfen. Da würde dann bundesweit nicht mehr viel fahren oder fliegen. "kein Kommentar", heißt es dazu auf Nachfrage von beiden Gewerkschaften. Die Bahn will auf jeden Fall vorbereitet sein und soll schon an Ersatzfahrplänen basteln.
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft liegt darüber, mit 12 Prozent, mindestens aber 650 Euro und einen tarifierten Bahn-Mindestlohn von 13 Euro die Stunde. Die Angebote der Arbeitgeber unterscheiden sich nicht wesentlich: 5 Prozent in zwei Schritten und ebenfalls in zwei Schritten 2.500 Euro Einmalzahlung, die abgaben- und steuerfrei wäre.
Die Laufzeit soll 27 Monate betragen – erst dann könnte über eine weitere Lohnerhöhung verhandelt werden. Das ist den Gewerkschaften ein viel zu langer Zeitraum. Weiterverhandelt wird für den öffentlichen Dienst ab dem 28. März, bei der Deutschen Bahn und ihren Konkurrenten erst ab dem 24. April.
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