Eine neue Studie zeigt, wie viel Heizenergie die Deutschen 2022 gespart haben – mit großen regionalen Unterschieden. Darum wird für 2023 nicht mit ähnlichen Ergebnissen gerechnet.
nur ein Prozent weniger Heizenergie als 2021 verbraucht wurde. Die Einsparungen korrelierten nicht notwendigerweise mit den gestiegenen Heizenergiepreisen.
In Schleswig-Holstein stiegen die Energiepreise im Durchschnitt um 47 Prozent, während sie im Südwesten des Landes um 27 Prozent teurer wurden. Bundesweit stiegen die Heizenergiepreise im Durchschnitt um 29 Prozent. Mit einem Anstieg von 42 Prozent verzeichnete Berlin besonders hohe Heizenergiepreissteigerungen. Dafür sparten die Einwohner der Hauptstadt mit minus 6 Prozent knapp mehr als der Durchschnitt.
„Die Mehrkosten aufgrund der stark gestiegenen Preise konnten die Haushalte nur durch eine geringere Heizungsnutzung dämpfen“, sagte die Studienautorin Merve Kücük aus der Abteilung Klimapolitik des DIW Berlin. „Ihre Ausgaben stiegen daher in den betrachteten Wohngebäuden im Durchschnitt nur um 17 Prozent.“
Die Autoren der Studie erwarten, dass die Einsparungen der privaten Haushalte aus dem letzten Jahr sich voraussichtlich nicht wiederholen werden. „Zum einen wird der Energiepreisdruck nicht mehr so hoch sein, zum anderen wurden die Einsparpotenziale durch Verhaltensanpassungen weitgehend ausgeschöpft“, sagte die Autorin Sophie M. Behr. Nun seien langfristige Maßnahmen wie Investitionen in die Energieeffizienz gefragt.
France Dernières Nouvelles, France Actualités
Similar News:Vous pouvez également lire des articles d'actualité similaires à celui-ci que nous avons collectés auprès d'autres sources d'information.
Haushalte verbrauchen 2022 fünf Prozent weniger HeizenergieBERLIN (dpa-AFX) - Die Privathaushalte in Deutschland haben beim Heizen im vergangenen Jahr bei stark gestiegenen Preisen erheblich Energie eingespart. Bereinigt um den Faktor Außentemperatur verbrauchten
Lire la suite »
Gestiegene Kosten, milder Winter: Haushalte verbrauchten 2022 fünf Prozent weniger HeizenergieVor allem die höheren Preise für Erdgas führten dazu, dass die Bürger weniger heizten. Auch der vergleichsweise milde Winter trug dazu bei. Entsprechend sank auch der CO2-Ausstoß.
Lire la suite »
Energiekrise: Haushalte verbrauchten 2022 nur fünf Prozent weniger HeizenergieDie 2022 in die Höhe schießenden Energiepreise haben zu deutlich niedrigerem Verbrauch geführt. Die Deutschen profitierten allerdings auch von der relativ milden Witterung.
Lire la suite »
Deutsche sparen 2022 fünf Prozent HeizenergieDie hohen Energiepreise infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine machen die Deutschen beim Heizen sparsam: Allein im Jahr 2022 - und damit nur den halben vergangenen Winter über - geht der Energieverbrauch temperaturbereinigt um fünf Prozent zurück.
Lire la suite »
Energiekrise: Haushalte verbrauchten 2022 fünf Prozent weniger HeizenergieDie 2022 in die Höhe schießenden Energiepreise haben zu deutlich niedrigerem Verbrauch geführt. Die Deutschen profitierten allerdings auch von der relativ milden Witterung.
Lire la suite »
Neue Capital-Studie: Zwei Saar-Unternehmen zählen zu den attraktivsten Arbeitgebern in SüddeutschlandLaut einer Studie zählen gleich zwei saarländische Unternehmen zu den attraktivsten Arbeitgebern in Süddeutschland. Außerdem wurde ermittelt, welche zehn Arbeitgeber rund um den Wirtschaftsstandort Saarbrücken am attraktivsten sind.
Lire la suite »