Es wird wieder leidenschaftlich über Journalismus und Aktivismus diskutiert. Aber wer legt fest, was objektiv und was ideologisch ist?
Dürfen Journalist*innen wählen gehen oder FC-Bayern-Fan sein? Ja, klar, würden die meisten antworten. Können sie vor dem Bundestag gegen die AfD demonstrieren oder bei Fridays for Future aktiv sein? Diese Frage würden deutlich weniger bejahen. Denn das Gebot des Journalismus ist Neutralität, auch wenn es keine Einigkeit darüber gibt, was damit gemeint ist. Denn es scheinen nicht für alle dieselben Regeln zu gelten.
In den USA befeuerten beide Briefe eine generelle Debatte über Objektivität und Aktivismus im Journalismus. Etwas später ist diese auch in Deutschland angekommen. Der US-Politikwissenschaftler Yascha Mounk schreibt in der Zeit, dass es nicht nur um den journalistischen Umgang mit trans Menschen gehe, sondern um „die Rolle und die Zukunft des Journalismus“.
Der Aktivismusvorwurf ist für viele Journalist*innen eine Beleidigung. Denn wer aktivistisch ist, mache seinen Job nicht richtig. Einen ähnlich schlechten Ruf hat der „Haltungsjournalismus“. Es ist kein Zufall, dass bei Pfisters Beispielen Klimajournalist*innen auftauchen, aber eine Person wie Welt-Chefredakteur Ulf Poschardt fehlt. Dieser hat sich durch seine Texte und Tweets immer wieder als Verbrennungsmotoraktivist hervorgetan.
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