Die EM-Euphorie vom vergangenen Jahr ist weit weg: Das deutsche Team von Voss-Tecklenburg muss sich im WM-Jahr spielerisch erst wieder finden.
Duisburg - Eine lange Mängelliste, aber keine schlechte Laune. Die deutschen Fußballerinnen verließen Duisburg nach dem etwas ernüchternden Auftakt ins WM-Jahr beim 0:0 gegen Schweden in dem Bewusstsein, dass noch viel Arbeit auf die Vize-Europameisterinnen wartet.
„In der ersten Halbzeit hatten wir nicht so eine gute Intensität nach vorne und hinten. Wir haben nicht gut umgeschaltet, das Zentrum war brutal offen“, sagte DFB-Kapitänin und Jubilarin Alexandra Popp am Dienstagabend.Ihrer Wolfsburger Clubkollegin und Torhüterin Merle Frohms war es zu verdanken, dass das deutsche Team gegen die körperlich starken Skandinavierinnen nicht verloren hatte. Vor 20.
Vor den Augen von Bundeskanzler Olaf Scholz zeigte sich auch, dass die DFB-Frauen noch an körperlicher Robustheit zulegen müssen. „Die haben uns wirklich gefordert, auch physisch“, räumte Abwehrchefin Marina Hegering ein. Schmerzlich vermisst wurde auch die erkrankte Lena Oberdorf im defensiven Mittelfeld. „Wir wissen, dass wir eine der weltbesten Spielerinnen auf der Position sechs haben“, sagte Voss-Tecklenburg.
„Heute war es mehr ein Fußball-Kampf“, räumte die Bundestrainerin ein, hob aber die Fortschritte in der zweiten Halbzeit hervor und lobte ausdrücklich ihren EM-Star im Angriff: „Poppi war heute wieder das Mentalitätsmonster, sie ist da vorneweg marschiert. Sie war der Käptn, sie hat gezeigt, wir wollen das Spiel nicht verlieren.“ Die 31 Jahre alte frühere Spielerin des FCR 2001 Duisburg bestritt ihr 125.
„Großartig anders hat es sich jetzt nicht angefühlt“, sagte Popp mit einem Schmunzeln. „Ich muss auch gestehen, dass ich kurz vor dem Lehrgang gar nicht wusste, dass ich das 125. mache. Dafür kennt ihr mich, dass ich da nie so auf Zack bin. Aber wenn ich darüber nachdenke, ist es schon ein Riesending.“ dpa
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