Nach Ausschreitungen in der Silvesternacht in Bonn-Medinghoven: Ermittlungsgruppe identifiziert acht Tatverdächtige
Nach den Angriffen auf Einsatzkräfte der Bonner Berufsfeuerwehr und der Bonner Polizei in der Silvesternacht in Bonn-Medinghoven hatte die Bonner Polizei am 2. Januar eine Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizei eingerichtet.
Erste Hinweise zu möglichen Tatbeteiligten hatten sich ergeben, nachdem in der Tatnacht ein 19-jähriger Tatverdächtiger vorläufig festgenommen, nach der Feststellung seiner Personalien, erkennungsdienstlicher Behandlung und ersten Ermittlungen am Neujahrstag aber aufgrund fehlender Haftgründe wieder entlassen worden war.
Am frühen Freitagmorgen wurden nun sechs Wohnungen von acht männlichen Tatverdächtigen in den Bonner Stadtteilen Medinghoven und Duisdorf durchsucht. Die Jugendlichen und Heranwachsenden stehen im Verdacht, die Übergriffe auf die Einsatzkräfte in der Silvesternacht in Medinghoven maßgeblich geplant und durchgeführt zu haben. Hierzu sollen sie sich zuvor in einer Chatgruppe verabredet haben.
Die von Beamtinnen und Beamten der Kriminalpolizei, der Bereitschaftspolizeihundertschaft und der Diensthundführerstaffel durchgeführten Durchsuchungen dienten der Auffindung von Beweismitteln, insbesondere Mobiltelefonen und während der Tat getragener Kleidung und weiterer Beweismittel. Im Anschluss wurden die jungen Männer zum Zwecke der Durchführung von Vernehmungen und erkennungsdienstlicher Behandlungen ins Polizeipräsidium gebracht.
Wer weitere Hinweise zu Personen geben kann, die mit dem Tatgeschehen in Verbindung stehen könnten, wird gebeten, sich mit der Ermittlungsgruppe der Polizei unter der Rufnummer 0228 15-0 oder per E-Mail an
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