Nach Antisemitismus-Vorwürfen wurde es ausgesetzt, nun wird es in München doch wieder zu sehen sein: das Stück „Vögel“. Theaterintendant Jochen Schölch sieht darin einen wichtigen Beitrag für die Stadtgesellschaft, wie er im Interview erläutert.
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Es ist kein befreites Gefühl, kein"endlich spielen wir es wieder". Ich rechne damit, dass es eine zweite Runde der Auseinandersetzung geben wird. Es ist mir schon sehr bewusst, was wir da tun. Nur ist es eine Abwägung: Das Stück nicht mehr zu spielen, wäre viel schlimmer. Der Schaden für die Stadt, auch für die Demokratie, wäre viel größer.
Weil die nicht gewollt war. Ich habe direkt nach den ersten entsprechenden Äußerungen, die im Radio fielen, ein Gesprächsangebot an den Verband jüdischer Studenten in Bayern geschickt. Nach den zweiten Äußerungen wieder. Es kam nichts zurück. Stattdessen kam ein offener Brief, in dem es hieß: Das Stück darf nicht mehr gespielt werden, das Theater darf nicht mehr finanziert werden.
Über das Treffen wurde Stillschweigen vereinbart. Aber es ist ja bekannt, dass es dort den Wunsch gab, eine Kommission zu gründen. Da muss ich sagen: Das finde ich ganz schwierig.
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