Per App durch die Vergangenheit spazieren: Mit dem Projekt MunichArtToGo erschließt das Zentralinstitut für Kunstgeschichte nicht nur seinen Bilderschatz, sondern auch bedeutende Gebäude und Epochen in der Stadt.
Mit der App wollen Christian Fuhrmeister , Melida Steinke und Johannes Griebel vom Zentralinstitut für Kunstgeschichte den heutigen Zustand von Gebäuden mit dem historischen vergleichbar machen.
"Die Vorstellung ist, dass man sich die historischen Aufnahmen vor Ort auf dem Smartphone anschaut und sie dann mit dem heutigen Zustand vergleicht", sagt Johannes Griebel vom ZI. Er selbst hat beispielsweise eineverfasst. In dieser finden sich mehrere historische Dias aus dem Nachlass des Amateurfotografen Joseph Eschenlohr - bis heute die einzigen bekannten Farbfotografien, die den Vorkriegszustand des Bauwerks zeigen.
Dass das ZI ausgewählte Bilder aus seinem Fundus mit der Öffentlichkeit teilt, ist freilich nichts Neues. Unter anderem hat die deutschlandweit führende Forschungseinrichtung für Kunstgeschichte bei"Google Arts & Culture" 16 000 historische Fotos der Stadt München, ihrer Bauwerke und Plätze veröffentlicht.
"Das ist vom Prozess her etwas ganz anderes als das, was wir normalerweise tun, wenn wir wissenschaftlich arbeiten", sagt Fuhrmeister. Zwar werden sämtliche Stories vor der Veröffentlichung vom ZI geprüft. Doch vor allem bei der Themensetzung seien die Studentinnen und Bürger weitgehend frei, betont Fuhrmeister."Wir wollen, dass die Leute selbst entscheiden, was sie interessant finden.
Um noch mehr Menschen für das Projekt zu gewinnen, bietet das ZI eine offene Sprechstunde an. Zudem wolle man künftig mit anderen Institutionen zusammenarbeiten, um Inhalte zu generieren, sagt Johannes Griebel. Das Ziel sei es, die App stetig zu erweitern und somit möglichst viel Material des ZI einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Aktuell ist die Zahl der Stories noch überschaubar und konzentriert sich auf die Münchner Innenstadt.
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