Das belgische Marc VDS-Team hat in der Moto2-WM zwei WM-Titel, 28 GP-Siege und 81 Podestplätze erobert. Jetzt wurde neues, innovatives Kühlsystem entwickelt.
Stefan Haseneder, deutscher Ex-Rennfahrer in der 250-ccm-Klassse und Chefmechaniker von Stefan Bradl bei Kiefer im Jahre des Moto2-Titelgwinns 2011, ist jener Techniker, der für das belgische Estrella Galicia 0,0 Marc VDS-Moto2-Team das Kühlsystem entworfen und konstruiert hat, das jetzt bei der Konkurrenz für Aufsehen sorgt.
«Ich bin ja gelernter Bierbrauer und habe deshalb ein bisschen eine Ahnung von Kühlsystemen», erklärte Haseneder im Gespräch mit SPEEWEEK.com. «Wir wissen ja, dass ein Rennmotor in den ersten zwei, drei Runden nach dem Verlassen der Box am frischesten ist, da sollte er am kraftvollsten sein. Das ist messbar. Aber wenn das Motorrad vor dem Training oder Rennen in der Box steht, läuft ja das Triebwerk nicht, das Wasser im Kühlkreislauf zirkuliert also nicht.
«Ich habe deshalb eine externe Pumpe entwickelt die wir vor Beginn des Trainings anschließen. Sie wird in einem kleinen tragbaren Koffer versteckt, damit die Konkurrenz nichts abschauen kann», ergänzte der 53-jährige Bayer. «Ich habe lange überlegt, wie ich das machen soll, damit es funktioniert und das Kühlwasser auch in der Box gekühlt wird, wenn der Motor im Stillstand keine Zirkulation ermöglicht.
Ganz neu ist dieses System allerdings nicht. «Ich habe das System schon 2010 in der IDM verwendet», sagt der österreichische Tuner Fritz Schwarz von Fritze Tuning. «Und dann beim Wildcard-Einsatz auf der Suter-BMW mit Martin Bauer bei den MotoGP-Rennen in Brünn und Valencia. Mein System kann heizen und kühlen, auch bei uns musste der Motor in der Box nicht gestartet werden.
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