Der ehemalige Vorstandschef Markus Braun weist im Prozess um die Milliardenpleite des Wirecards alle Vorwürfe zurück. Er soll nichts gewusst haben.
MÜNCHEN taz | Im Wirecard-Prozess hat am Montag das Schwergewicht unter den drei Angeklagten ausgesagt: Markus Braun, ehemals Vorstandsvorsitzender und damit oberster Chef des untergegangenen Zahlungsabwicklers, will von all den kriminellen Machenschaften nichts gewusst haben, derentwegen er angeklagt ist. „Ich weise ganz klar alle Anklagepunkte zurück“, sagt er.
Aber Braun sieht sich dafür in keinerlei Verantwortung. Sein Verteidiger Alfred Dierlamm hat ihn vielmehr in einem seiner schon vielen Statements in diesem Mammutprozess als „Opfer einer Bande“ bezeichnet. Nun spricht der 53-Jährige selbst, frei und präzise, über seine eigene Person sagt er: „Ich bin immer sehr exakt.“
Der andere Angeklagte, Oliver Bellenhaus, war einst Bürochef in Dubai. Er ist der Kronzeuge der Staatsanwaltschaft.
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