Nur in Assen und Silverstone lief es für Marco Melandri so schlecht wie bei der Superbike-WM in Magny-Cours. BMW ist gegen Kawasaki und Aprilia chancenlos.
Seit Wochen kritisiert Werksfahrer Marco Melandri seinen Arbeitgeber BMW immer öfter – und heftiger. Ändern wird er dadurch nichts mehr: BMW steigt Ende des Jahres werksseitig aus der Superbike-WM aus, der Italiener seilt sich ins Aprilia-Werksteam ab.
«Mir ist in beiden Rennen der Leerlauf reingesprungen und ich musste geradeaus fahren», grummelte Melandri nach den Rängen 5 und 7 gegenüber SPEEDWEEK.com. «Damit haben wir schon immer Probleme, konnten das nicht beheben. Im zweiten Rennen haben wir auf unsere Standardabstimmung umgestellt und waren damit wieder auf dem normalen Level. Ohne Fehler hätte ich vielleicht ums Podium kämpfen können.
Marco Melandri chancenlos auf fünften und siebten Plätzen zu sehen, ein Trauerspiel. «Die anderen haben weiterentwickelt, wir nicht», brachte der ehemalige 250er-Weltmeister die BMW-Misere auf den Punkt. «Wenn du gewinnen willst aber nicht kämpfen kannst, ist das frustrierend. Aber ich verstehe die momentane Lage. Das Werk steigt aus, das Motorrad ist das gleiche wie letztes Jahr. Die Reifen sind aber andere.
Marco Melandri wird die Weltmeisterschaft als Vierter beenden. Auf den Fünftplatzierten Chaz Davies hat er 69 Punkte Vorsprung, auf Rang 3 fehlen ihm 34. Bei nur noch 50 zu holenden Punkten, ist nicht mehr viel möglich.
France Dernières Nouvelles, France Actualités
Similar News:Vous pouvez également lire des articles d'actualité similaires à celui-ci que nous avons collectés auprès d'autres sources d'information.
Ducati-Star Marco Melandri: «Was ist jetzt los?»Nach den Rängen 2 und 3 bei der Superbike-WM in Portimao fehlen Ducati-Werksfahrer Marco Melandri nur noch elf Punkte auf den vierten Gesamtrang. Wie er von Michael van der Mark (Yamaha) überrumpelt wurde.
Lire la suite »
Marco Melandri: Das Ziel wurde nicht erreichtMarco Melandri fuhr in der Superbike-WM ein Jahr für Yamaha, dann zwei Jahre BMW und 2014 für Aprilia. Das grosse Ziel hat er nicht erreicht. Seine Bilanz fällt zwiespältig aus.
Lire la suite »
Marco Melandri: Aprilia weist Nötigungsvorwurf zurückIn der Superbike-WM gehörte Marco Melandri ab 2011 zu den Stars, seit seiner MotoGP-Rückkehr tuckert er nur hinterher. Der Aprilia-Werkspilot behauptet, dass er nicht freiwillig MotoGP fährt.
Lire la suite »
Marco Melandri packt aus: Seit 1.1. ohne MaulkorbBis zum Jahresende 2018 war es Marco Melandri von Ducati nicht erlaubt, über seinen diesjährigen Arbeitgeber Yamaha zu reden. SPEEDWEEK.com bekam vom Italiener das erste Interview.
Lire la suite »
Marco Melandri (GRT Yamaha): «Podium ist realistisch»Beim Meeting in Thailand klagte Marco Melandri über Fahrwerksunruhen seiner Yamaha R1, davon will sich der GRT-Pilot in Aragón aber nicht von Top-3-Platzierungen abhalten lassen.
Lire la suite »
Marco Melandri: Das Theater geht in Assen weiterDas Trauerspiel «Marco Melandri mit Aprilia in der MotoGP» findet auch bei der Dutch-TT in Assen seine Fortsetzung. Ein Ende der Aufführung ist nicht in Sicht.
Lire la suite »