Die Formel-1-Autos werden 2017 breiter, sie sollen aggressiver aussehen dank fetter Reifen und frischen Flügelmassen. Sky-Formel-1-Experte Marc Surer sagt: «Das ist notwendig.»
Noch immer wird um Details der Formel 1 für 2017 gerungen, aber die neue Formel 1 wird kommen: Mit Rennwagen, die wieder eher dem entsprechen, was sich die meisten Fans wünschen – sie sind lauter, sie sind schneller, und sie sehen auch schneller aus, dank einer umgewandelten Optik.
Sky-Formel-1-Experte Marc Surer sagt: «Einer der Grundgedanken dabei ist auch – die Formel 1 soll damit schwieriger werden. Man will die Spreu vom Weizen trennen. Wenn die Autos mit Fliehkräften von 5g durch die Kurve fahren, ist das körperlich viel anstrengender und braucht auch mehr Mut. Mit 300 km/h in eine Kurve hineinzustechen, wenn man das Ende der Kurve nicht sehen kann, das ist schon eine Überwindung.
«Wenn früher jemand zum ersten Mal in einem Formel-1-Auto sass, musste er nach 20 Trainingsrunden aufhören, weil er den Kopf nicht mehr aufrecht halten konnte. Heute gibt es Servolenkung und halbautomatische Getriebe, und wenn dann auch diese extremen Fliehkräfte fehlen, ist es nicht mehr so anspruchsvoll. Ich würde nicht sagen, dass das Fahren einfach ist, denn die letzte halbe Sekunde zu finden, ist noch immer knifflig.
«Klar macht dies die Sache nicht kostengünstiger. Aber jedes Team baut sowieso für jede neue Saison auch ein neues Auto. Niemand fährt mit einem Wagen vom letzten Jahr. Das Entwickeln und Testen im Windkanal bleibt also gleich. Die Stunden dafür sind ohnehin limitiert.» Noch einen kurzen Ausblick auf das kommende Wochenende: Wie geht es im Duell zwischen Nico Rosberg und Lewis Hamilton weiter? Marc Surer: «Nico Rosberg ist im Moment der glücklichere Fahrer. Lewis Hamilton hat von der Pole-Position zweimal den Start verhauen. Dabei ist nicht bis ins letzte Detail klar, ob es technische Probleme waren oder ein Fehler des Piloten oder beides zusammen. Und in China hat er einfach Pech gehabt. Aber aufgepasst! Hamilton wird zurück kommen.
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