Márquez und Rins, die einzigen Honda-Werksfahrer mit Podiumsplätzen in dieser Saison, suchen nach besseren Bedingungen für 2024. Márquez wechselt zu Gresini Ducati, während Rins zum Yamaha-Werksteam geht. Beide Fahrer sind unzufrieden mit der aktuellen Situation bei HRC und Repsol-Honda.
Marc Márquez und Alex Rins sind die einzigen beiden Honda-RC213V-Werksfahrer, die in der laufenden Saison schon ein MotoGP-Podest aus der Nähe gesehen haben. Sie sehnten sich aber für 2024 nach besserem Material oder zumindest ein nach einem besseren Umfeld, deshalb heuerte Marc bei Gresini Ducati an, Rins entschied sich für einen Wechsel zum Yamaha-Werksteams als Teamkollege von Fabio Quartararo.
Obwohl sich LCR-Honda-Teambesitzer Lucio Cecchinello sichtlich bemüht, seine Unzufriedenheit nicht öffentlich zu machen, so ist doch durchgesickert, dass er mit den HRC-Managern so manches Hühnchen rupfte, weil sie es nicht schafften, Rins bei LCR für 2024 bei der Stange zu halten. Cecchinello protestierte also heftig und pochte auf die entsprechenden Vereinbarungen mit Zarco und HRC.
Auch die schwere Verletzung von Rins hat natürlich mit der Beschaffenheit der RC213V zu tun, die ihre Fahrer seit Jahren ohne Vorwarnung über das Vorderrad abwirft – und trotz Traction Control gern auch per Highsider. Marc Márquez kann ein Lied davon singen. Der siebenfache 125-ccm-GP-Sieger und erfolgreiche Teamchef hat schon vor der letzten Vertragsverlängerung liebevollen Avancen von Suzuki, Aprilia und KTM bekommen – und zuletzt im Sommer 2023 eine neue Anfrage von KTM für 2024.
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