Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton kann sich den Speed der Red Bull Racing-Renner nicht erklären. Der Mercedes-Pilot weiss aber: «Es ist gut für den Sport, wenn ein weiterer Hersteller gute Triebwerke baut.»
In Brasilien durften die Honda-Ingenieure dank Red Bull Racing-Star Max Verstappen ihre dritte Pole der Hybrid-Ära bejubeln – auch wenn der 22-Jährige in Mexiko schliesslich strafversetzt worden war. Der Niederländer umrundete die Strecke von Interlagos in 1:07,508 min und blieb dabei 0,123 sec schneller als Sebastian Vettel und 0,191 sec schneller als Lewis Hamilton.
Die Performance des Renners aus Milton Keynes speziell auf den Geraden hat den sechsfachen Champion denn auch überrascht, wie er nach dem Abschlusstraining gestand: «Damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Hinzu kommt, dass sie auch im Mittelsektor die Schnellsten waren, also verfügen sie über gleich viel Abtrieb wie zuvor. Aber offensichtlich haben sie mehr Power und angesichts der Höhenlage habe ich keine Ahnung, woher das kommt.
«Es ist offensichtlich gut für den Sport, wenn ein weiterer Hersteller gute Triebwerke baut, mit dem er dem dritten Team hilft, zur Spitze aufzuschliessen», räumte der 83-fache GP-Sieger ein. «Aber ich verstehe es nicht ganz, denn wir haben ja nur ein paar Motoren zur Verfügung. Ich weiss deshalb nicht, wie man Upgrades in diesem Bereich machen kann, sobald man eine neue Ausbaustufe eingeführt hat.
Der 34-Jährige erwartet denn auch einen harten Kampf im zweitletzten WM-Lauf des Jahres. «Wir waren im Renntrimm bisher generell ganz gut unterwegs. Aber die Konkurrenz hat sich im Verlauf des Jahres stetig verbessert deshalb denke ich, dass uns ganz sicher ein spannendes Rennen erwartet. Es ist nicht die beste Strecke, um an einem Gegner vorbeizukommen. Aber wir sind stark beim Reifenschonen, zumindest in meinem Fall.
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