Der Formel-1-Pilot über eine mögliche Laufbahn in einem Tourenwagen und die DTM als Sprungbrett in die F1.
Lewis Hamilton kann sich eine Karriere in der DTM durchaus vorstellen. «Es ist auf jeden Fall etwas, über das man nachdenken sollte. Wenn man der beste Tourenwagen-Fahrer der Welt sein möchte, ist das hier der richtige Platz», sagte der britische Formel-1-Fahrer am Rande des Saisonfinales der DTM in Hockenheim. Hamilton ist nach seinem Wechsel von McLaren zu Mercedes mit 161 Punkten derzeit Vierter der Gesamtwertung.
Für den 28-Jährigen ist das natürlich im Moment noch Zukunftsmusik, die in weiter Ferne liegt. Doch Hamilton wäre nicht der erste Fahrer aus der Motorsport-Königsklasse, der sich gegen Ende der Laufbahn in einem Tourenwagen versucht. Aktuell hat Timo Glock bei BMW seine erste Saison in der DTM im Gegensatz zu seinen in erster Linie erfolgslosen Vorgängern wie Ralf Schumacher und David Coulthard sogar mit einem Sieg beendet.
«Es hat schon viele Fahrer gegeben, die den Schritt von der Formel 1 runter zur DTM gemacht haben. Es ist eine großartige Serie. Und falls ich mich dafür entscheide, würde ich natürlich für Mercedes fahren», stellte Hamilton klar. Bei allem Lob für die DTM: Als Sprungbrett für den umgekehrten Weg sieht er die DTM allerdings nicht. Paul di Resta war als letzter Fahrer nach dem DTM-Titelgewinn 2010 in die Formel 1 gewechselt. «Wir haben schon Fahrer gesehen, die es von der DTM in die Formel 1 geschafft haben. Wenn es meiner Meinung nach auch nicht der übliche Weg ist, es in die Formel 1 zu schaffen. Die DTM ist die Formel 1 der Autos mit Dächern.
Einen ersten DTM-Eindruck verschaffte er sich vor dem finalen Rennen in Hockenheim in einem DTM-Renntaxi. «Ich habe noch nie in einem DTM-Auto gesessen. Deshalb war ich natürlich extrem aufgeregt. Aber es ist natürlich nie ein Spaß, im Regen zu fahren. Ich hätte gerne mehr gepusht», so Hamilton.
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