Für den NRW-Gesundheitsminister Laumann geht es darum, Wirtschaft und Bevölkerung bei den Energiekosten zu unterstützen. Deshalb werden sich nicht alle gesundheitspolitischen Projekte realisieren lassen. kvno_aktuell
„Die Frage, was wir in den nächsten Jahren gestalten können, auch finanziell, ist nicht absehbar“: NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann .Die finanziellen Belastungen durch die Corona-Krise, die Flutkatastrophe im vergangenen Jahr sowie den Krieg in der Ukraine und die damit befeuerte Inflation werden Auswirkungen auf die staatlichen Investitionen in das Gesundheitswesen haben. Das hat der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann deutlich gemacht.
Der Schwerpunkt müsse jetzt darauf liegen, die Wirtschaft und die Bürgerinnen und Bürger gut durch die Zeit der extrem hohen Energiepreise zu bringen. „Das stellt manches in Frage“, betonte er. Konkrete Einzelheiten nannte der Minister nicht.Das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz der Ampel-Koalition in Berlin hält der CDU-Politiker für notwendig. Eine Fundamentalkritik, wie sie von manchem seiner Parteifreunde kam, ist seine Sache nicht.
„Voraussetzung für ein funktionierendes Gesundheitswesen ist, dass wir wirtschaftlich erfolgreich sind“, sagte er. Deshalb müssten sich jetzt alle unterhaken. „Diejenigen, denen es gut geht, müssen sehen, dass sie mit den Teuerungen klarkommen, damit wir die anderen unterstützen können.
Er begrüßte die Entscheidung, die Impfstoffe über die Apotheken zu verteilen. „Über das Regelsystem ist besser als über das staatliche System“, findet er. Das gelte langfristig auch für die Impfungen selbst. Wenn bis Ende des Jahres viele Menschen geimpft sind, sollte man überlegen, ob die Verantwortung für das Impfen nicht ins Regelsystem gelegt wird und die kommunalen Strukturen entlastet werden.
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