Die Entscheidung über die politische Zukunft von Bundesinnenministerin Faeser rückt näher. Ende der Woche will sie mitteilen, ob sie nach Hessen wechselt. Mit dem Kanzler gibt es wohl schon einen Deal.
Triftige Anhaltspunkte gab es schon im Frühjahr vergangenen Jahres. Faeser, die im Juli 53 Jahre alt wird, wurde im Mai auf einem Landesparteitag in Marburg mit 94,3 Prozent als Landesparteichefin wiedergewählt. „Mein Herz ist in Hessen“, erklärte sie seinerzeit. Für viele klang das wie ein Versprechen.
Nancy Faeser im Dezember 2022 mit der umstrittenenen „One Love“-Armbinde im Gespräch mit Fifa-Chef Gianni Infantino. Faeser gibt sich als zupackende Kümmerin. Sie selbst beschreibt ihren Politikstil als bürgernah. „Ich will Politik aus dem Leben machen“, erklärte sie kürzlich im Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Lange Zeit war sie Stadtverordnete in Schwalbach am Taunus, erzählt sie. Das habe sie geprägt, weil es so unmittelbar sei.
Faesers Art Politik, zu machen, scheint in der Bevölkerung anzukommen. Das legt zumindest das ZDF-Politbarometer nahe, das regelmäßig auch Sympathie und Leistung von Politikerinnen und Politikern bewerten lässt. Danach schaffte es Faeser im Januar erstmals unter die zehn wichtigsten Politikerinnen und Politiker.
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