Eine Ausstellung im Marta Herford will KI in der Kunst zeigen. Was es bedeutet, wenn Technologie täuschende Bilder produziert, erklärt sie aber kaum.
Postapokalyptische Landschaften: Philippe Parreno, „The Owl in Daylight“, 2020 Foto: Courtesy of the artist and Esther Schipper Paris/Berlin/Seoul
Mit künstlicher Intelligenz reanimiert wird nicht nur sie in der Ausstellung „Shift. KI und eine zukünftige Gemeinschaft“, die vom Kunstmuseum Stuttgart und dem Marta Herford entwickelt wurde und nun in der westfälischen Stadt mit dem charakteristischen Museumsbau von Frank O. Gehry zu sehen ist. Gleich daneben hat Mayer Bilder des US-amerikanischen Fotografen Wiliam H. Mumler aus dem 19. Jahrhundert nachbearbeitet. Mumler ließ durch Doppelbelichtung Geister hinter seinen Fotomotiven erscheinen; er haucht den Gestalten auf den braunstichigen Bildern neues Leben ein, indem er als digital animierter Geist in sie fährt und sie die Augen rollen und die Lippen bewegen lässt.
KI arbeitet oft im Hintergrund In der NFT-Galerie von Christoph Faulhaber ist auf den ersten Blick gar kein signifikanter Einsatz von künstlicher Intelligenz zu beobachten – oder zumindest keiner, der über den hinausgeht, an den wir uns schon lange gewöhnt haben, weil er bei Amazon, Google, Online-Karten, Autokorrekturprogrammen oder Grafiksoftware unbemerkt im Hintergrund stattfindet.
Das festzustellen hat nichts mit Häme zu tun. Bei Ausstellungen mit ganz aktuellen Themen besteht einfach die Gefahr, dass sich die Welt weiterdreht, noch während sie zu sehen sind.
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