Russische Raketen haben offenbar die Region um Dnipro getroffen. Kiew kämpft mit den Folgen der jüngsten Bombardierung. Und: Die Ukraine will Moskau durch Getreideexporte weiter isolieren. Die wichtigsten Entwicklungen.
unterdessen Kriegsgefangene aus. »Uns ist es gelungen, zwölf unserer Leute zu befreien«, teilte der Chef des ukrainischen Präsidentenbüros, Andrij Jermak, am Samstag mit. Moskau bestätigte den Austausch von neun Soldaten mit russischer Staatsangehörigkeit.Russland und die Ukraine ringen nicht nur auf dem Schlachtfeld miteinander. Es geht auch darum, die eigene Lesart des Konflikts international durchzusetzen.
Nach dem Ende der russischen Seeblockade habe die Ukraine über ihre Schwarzmeerhäfen bereits zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel in 40 Länder verschifft. Laut Selenskyj bereitet das Land 60 Getreideschiffe für arme Länder vor. Finanziell unterstützt mit 150 Millionen Dollar werde Kiew dabei von mehr als 20 Ländern.Russland hatte zuletzt dem Westen die Schuld an der weltweiten Lebensmittelkrise gegeben.
als Abwehr westlicher Hegemonieansprüche dar. Russland versucht nach Experteneinschätzungen so, sich an die Spitze der Antikolonialbewegung zu setzen und die Sympathien der ärmeren Länder zu gewinnen.Estlands Verteidigungsminister Hanno Pevkur sieht Russland auch nach neun Monaten Krieg nicht entscheidend geschwächt.
Er erwarte zudem, dass Russland aus dem Kriegsverlauf lernen werden. »Das bedeutet, sie werden in den kommenden Jahren mehr in die Fähigkeiten investieren, die aus ihrer Perspektive in der Ukraine erfolgreich waren«, sagte Pevkur. »Wir haben keinen Grund zur Annahme, dass die Gefahr durch Russland irgendwie geringer oder die Bedrohung für diePevkur warnte vor »Kriegsmüdigkeit« westlicher Staaten.
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