Der Krieg in der Ukraine ist jetzt schon ein logistischer Albtraum. Deshalb wäre der verbreitete „Leopard 2“ viel besser als der amerikanische „Abrams“-Panzer.
Wartung, Reparatur und Ersatzteilbeschaffung wird mit jedem neuen System aufwendiger und zeitraubender. Viele der aus dem Westen geliefertensind im Dauereinsatz und deshalb einem hohen Verschleiß ausgesetzt. Damit steigt das Risiko, dass sie ausfallen. Die Infrastruktur für eine Rotation, wie es bei der Nato in einem solchen Fall üblich ist, hatte die Ukraine vor einem Jahr nur für die eigenen, meist noch aus der Sowjetzeit stammenden Systeme.
Mit schweren Kampfpanzern wird sich das Logistikproblem noch einmal deutlich verschärfen. Diese Systeme sind oft direkt an der Kontaktlinie im Einsatz, deshalb der größten Gefahr und dem größten Verschleiß ausgesetzt. Aus anderen Konflikten ist bekannt, dass ein Drittel, oft sogar die Hälfte der eingesetzten Panzer wegen notwendiger Wartung oder Reparatur ausfällt.
Einfacher wäre es deshalb für die Ukraine, bekäme sie schwere Kampfpanzer von nur einem Typ. Der deutschewürde sich anbieten. 3500 wurden bisher laut Hersteller gebaut, er wird von vielen Ländern genutzt, jedes verfügt über Logistik und Ersatzteile. Motoren oder Rohre beispielsweise, die immer wieder ausgetauscht werden müssen, könnten der Ukraine relativ einfach zur Verfügung gestellt werden.
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