Querfront für Deutschland - Kreml plante neue Partei mit AfD und Wagenknecht
Die „Washington Post“ berichtete am Freitag über Unterlagen aus dem Kreml, die aus der Zeit vom Juli bis November 2022 stammen. Sie sollen Treffen zwischen Kreml-Vertretern undStrategen dokumentieren, in denen es um das Erzeugen einer Anti-Kriegsstimmung in Deutschland und eine Schwächung der Unterstützung für die Ukraine gehe. Die Dokumente enthalten demnach aber keine Hinweise darauf, dass es direkte Kontakte zwischen den russischen Strategen und deutschen Politikern gab.
Die AfD solle neu aufgestellt und ihre Beliebtheit gesteigert werden, berichtete die Zeitung aus den Unterlagen. Ziel einer von Moskau angestrebten neuen politischen Kraft in Deutschland soll demnach sein, Mehrheiten bei Wahlen zu erringen. Die AfD solle Teil einer neuen Partei der „deutschen Einheit“ werden, die unter anderem die Sanktionen gegen Russland ablehnen soll.
AfD-Chef Tino Chrupalla hat den Bericht der „Washington Post“ zurückgewiesen, wonach Russland durch Einflussnahme aufdie deutsche Solidarität mit der Ukraine schwächen will. Von derartigen angeblichen Plänen habe er „noch nie etwas gehört“, sagte Chrupalla am Freitag dem Portal „t-online“. Chrupalla sprach von einer „Räuberpistole, die der Diskreditierung der Friedensbewegung dient“. Dem Bericht zufolge strebt Moskau ein Bündnis zwischen der deutschen Rechten und dem Lager um die Linken-Politikerin Wagenknecht an.Melden Sie sich an und diskutieren Sie mit
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