Bisher stehen von der geplanten Klinikreform nur die Eckpunkte. Weitgehend Einigkeit herrscht darüber, dass Reformbedarf besteht. Die HessKG etwa warnt aber, dass auch für größere Kliniken Probleme entstehen könnten. KlinikVerHessen UK_Frankfurt
Auch Gramminger findet eine Spezialisierung der Kliniken und eine Zentralisierung bei hochkomplexen Behandlungen prinzipiell nicht schlecht. Das Leistungsangebot der einzelnen Krankenhäuser müsse aber „ausgewogen und an den Bedarf angepasst“ sein. Und: „Die Grund- und Notfallversorgung muss in jeder Region gesichert sein.“Der Ärztliche Direktor des Frankfurter Universitätsklinikums, Professor Jürgen Graf, gehört zu den Befürwortern der Reform.
Das Angebot sollte sich aber am medizinischen Bedarf orientieren: „Nicht jeder darf anbieten, was er will. Und nicht jeder darf sich aussuchen, was er kriegt. Aber jeder muss bekommen, was er braucht“, findet Graf.Der Frankfurter Gesundheitsökonom Professor Thomas Busse war bis vor kurzem Direktor des Zentrums für Gesundheitswirtschaft an der Frankfurt University of Applied Sciences.
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