Keuchhusten kann für Babys lebensbedrohlich sein. Daher empfiehlt die Ständige Impfkommission eine Impfung für Schwangere in jeder Schwangerschaft. Auch Auffrischungsimpfungen für Familienmitglieder und Freunde tragen zum Schutz des Säuglings bei.
Keuchhusten kann für Babys lebensbedrohlich sein. Im Gegensatz zu vielen anderen Infektionskrankheiten fehlt bei dieser Erkrankung meistens der natürliche Nestschutz durch die Mutter.
Obendrein ist die Grundimmunisierung des Kindes erst ab dem vollendeten zweiten Lebensmonat möglich. Die Ständige Impfkommission empfiehlt daher zusätzlich zur Keuchhusten-Impfung in der Schwangerschaft auch eine so genannte ‚Cocooning‘-Strategie: Familienmitglieder wie Vater, Geschwister oder Großeltern, aber auch weitere Kontaktpersonen wie Freunde und Babysitter sollen sich gegen Keuchhusten impfen lassen und den Säugling auf diese Weise mitschützen.
Denn sie verfügen i.d.R. über keinen natürlichen Nestschutz und zudem kann bei ihnen erst ab dem vollendeten zweiten Lebensmonat mit der Grundimmunisierung gegen Keuchhusten begonnen werden.
Zum anderen empfiehlt die STIKO für einen größtmöglichen Schutz auch alle engen Kontakte von Mutter und Neugeborenem gegen Keuchhusten zu impfen. Liegt die letzte Keuchhusten-Impfung länger als zehn Jahre zurück, ist eine Auffrischimpfung angeraten, die bis spätestens vier Wochen vor dem Entbindungstermin erfolgen sollte.
‚Cocooning‘ bezeichnet somit den Aufbau eines wirksamen Schutzkokons, einer Schutzblase, für die Kleinsten. Dieser kann dabei helfen, die oftmals schwer verlaufende Keuchhusten-Infektion zu vermeiden, bis sie selbst durch eine aktive Impfung geschützt werden können.Melden Sie sich an und diskutieren Sie mit
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