Eine Sternstunde des deustchen Sports - wer erinnert sich? 🎾
Die deutschen Spieler sahen das gar nicht so. Vor allem die Nominierung von Edberg bezeichnet Steeb heute als "großen taktischen Fehler". Der rote Sand im Scandinavium lag dort allein für Wilander, "Edberg", sagt Steeb, "fühlte sich auf diesem Belag nie wohl". Okay, Becker ja eigentlich auch nicht, aber "wir wussten, dass Boris den Edberg schlägt".
Diese vier Freunde waren auf dem Weg ins Finale wie ein Wirbelsturm durch das Davis-Cup-Jahr 1988 gefegt. 5:0 gegen Brasilien, 5:0 gegen Dänemark, 5:0 gegen Jugoslawien. "Das war Rock'n'Roll", sagt Kühnen, "pures Adrenalin, ein wilder Ritt". Sie trafen sich aber nicht nur auf dem Tennisplatz. Der Boris, der Charly, der Eric und der Patrik ließen es auch gerne mal privat zusammen krachen.
Zurück zu diesem Matchball im Doppel von Göteborg. Jelens erster Aufschlag geht ins Aus. In der Box hört Kühnen auf zu atmen. Steeb starrt reglos ins Nichts. Becker spricht noch kurz mit seinem Schläger. Jelen betrachtet andächtig den Ball in seiner linken Hand, dann trudelt sein zweiter Aufschlag behäbig über das Netz und tropft ins Feld.
Edberg jagt den Return zurück. In Beckers Augen flackert ein eisblaues Feuer, sein rechter Arm wird zu Stahl. Der Rückhand-Volley reißt einen Krater in den Platz und in die schwedische Tennis-Seele. "Eine schöne Erinnerung", sagt Becker. Wie so viele an jene wunderbaren Jahre.
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