Helen Mirren komplett verwandelt in „Golda“
Filmstar Helen Mirren mit Regisseur Guy Nattiv bei der Berlinale-PressekonferenzDer Film spielt zu Beginn des Jom-Kippur-Kriegs im Jahr 1973 und dreht sich um die damalige Premierministerin. Regisseur Nattiv porträtiert die 75-Jährige in all ihren Facetten: Eine Frau mit Angststörungen, Zweifeln und einer Beraterin, die ihre einzige Familie ist. Selbst auf dem Sterbebett legt die Kettenraucherin ihre Zigarette nicht weg.
„Golda ist kein super sauberer Charakter in dem Film“, sagt Nattiv auf der Pressekonferenz. Einerseits will sie den Krieg, der von Ägypten und Syrien angezettelt wurde, nicht um jeden Preis mit Friedensverhandlungen beenden. Andererseits schafft sie es später, dass einige arabische Länder Israel als Staat anerkennen.
Am Ende hinterlässt der Film beim Zuschauer vor allem eines: ein durch und durch beklemmendes Gefühl.
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