Ein Schiff mit Flüchtlingen sinkt im Mittelmeer, Hunderte Tote werden befürchtet: Interne Dokumente geben neue Einblicke zu der Katastrophe und dem Verhalten der Behörden – und ein früherer EU-Abgeordneter erhebt schwere Vorwürfe.
sein könnte. Das geht aus einem internen Bericht hervor, den die Vertretung in Athen nach Berlin schickte; er liegt dem SPIEGEL vor.
Eine Bergungsaktion wäre demnach fast unmöglich: Das Boot sei an einer Stelle gesunken, wo das Mittelmeer 5000 Meter tief sei. Ein erster Kontakt mit den griechischen Behörden erfolgte demnach in den Mittagsstunden des 13. Juni – zuvor war das griechische Lagezentrum von der italienischen Seenotleitstelle informiert worden. Demnach lehnte das Schiff via Telefon Unterstützung ab. Ein Boot der Küstenwache brachte Lebensmittel zu dem Schiff.
Völkerrechtsexpertin Nora Markard hält die Argumente der griechischen Behörden für wenig stichhaltig. Seenot sei objektiv zu bestimmen, sagt sie dem SPIEGEL. Wenn ein Schiff in Seenot sei, gebe es die Pflicht, zu helfen und nicht nur zuzusehen. Insbesondere, wenn der Kapitän die Lage völlig falsch einschätze.
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