Abdullah Ibhais war der Kommunikationschef des WM-Organisationskomitees, nun sitzt er im Gefängnis. Und seine Familie erhebt schwere Vorwürfe: Ibhais sei gefoltert worden.
Die Situation der Bauarbeiter in Katar ist das wichtigste Argument der Kritiker des Turniers. Auf den unzähligen Baustellen im Land sind Menschen ausgebeutet worden und ums Leben gekommen, das hat inzwischen auch OK-Chef Hassan al-Thawadi zumindest in Teilen zugegeben. Reformen seien notwendig gewesen und geschätzt zwischen 400 und 500 Menschen seien beim Bau für WM-Infrastruktur gestorben, sagte er nach WM-Beginn in einem TV-Interview.
Die Schilderungen der Familie befeuern die Vorwürfe erneut. Anfang November habe Ibhais vier Tage"in völliger Dunkelheit in Einzelhaft verbracht, nachdem er körperlich angegriffen worden war". Er soll sich demnach in einer zweimal ein Meter großen Zelle mit einem Loch im Boden als Toilette und"bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt" befunden haben.
In dem Brief richtet sich Ibhais' Familie auch an die Fifa, kritisiert das"Schweigen" und die"Gleichgültigkeit" des Weltverbandes und fordert die sofortige Freilassung. Ibhais ist zu drei Jahren Haft verurteilt.
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