Die Formel 1 hat eine wichtige soziale Aufgabe, ist sich Jost Capito sicher. Der 62-jährige Deutsche, der ab 1. Februar als neuer Geschäftsführer die Zügel bei Williams in der Hand hat, nimmt diese sehr ernst.
Bald darf Jost Capito als Geschäftsführer des Williams-Rennstalls sein Formel-1-Comeback geben. Der 62-jährige Deutsche, der zwischen 1996 und 2001 bei Sauber und zwischen September und Dezember 2016 bei McLaren die Geschäftsleitung inne hatte, wird ab 1. Februar im britischen Traditionsteam arbeiten.
In der Formel 1 erwartet ihn keine leichte Aufgabe. Denn das Williams-Team hat 2020 zum dritten Mal in Folge den letzten Tabellenplatz in der Team-Wertung belegt – mit null WM-Punkten auf dem Konto. Doch das ist nicht die einzige Herausforderung, mit der sich Capito befassen will. Im «Alte Schule»-Podcast von Karsten Arndt erklärt er: «Ich habe mit den Williams-Besitzern diskutiert und gesagt, dass es mir nicht nur darum geht, bessere Ergebnisse einzufahren.
Die Motorsport-Fans würden wohl nicht zur Gruppe jener Menschen gehören, die speziell nachhaltig denkt, ist sich Capito sicher: «Speziell in der Formel 1 nicht, und deshalb denke ich, dass sie eine Aufgabe hat, ihre Fans darauf zu bringen. Und zu sagen: 'Das geht nicht über Verbote, sondern über ein anderes Verhalten, das aber genauso schön, ansprechend und emotional ist, wie das, was ihr gewohnt seid.
Der GP-Zirkus habe eine gesellschaftliche Verantwortung, die er noch nicht wahrnehme, fährt der Motorsport-Manager fort. Und er betont: «Ich glaube, Williams ist prädestiniert dafür, denn Williams ist Historie. Und wir werden auch ganz klar unsere Historie behalten, aber es muss ein Williams 2.0 geben, das in der Formel 1 eine Führungsrolle übernehmen kann – wenn auch im Moment nicht bei der Performance, so doch durchaus beim gesellschaftlichen Gedanken.
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