Jordan Henderson war jahrelang Fürsprecher der LGBTQ+-Gemeinschaft und ging dann nach Saudi-Arabien. Die Kritik daran könne er verstehen, sagt er nun. Er wolle was verändern – und sei nicht des Geldes wegen gewechselt.
Vielmehr könne er mit seiner Anwesenheit für ein Umdenken sorgen. »Ich denke, dass die Leute meine Ansichten und Werte kannten, bevor ich gewechselt bin, und sie kennen sie auch heute noch. Und ich denke, dass es gut ist, in Saudi-Arabien jemanden mit diesen Ansichten und Werten zu haben«, sagte Henderson. Er habe noch immer viele Freunde in der LGBTQ+-Community.
Für Aufsehen hatte gesorgt, dass Al-Ettifaq in einem Video mit Spielszenen von Henderson dessen Regenbogenbinde schwarz-weiß eingefärbt hatte. Ein Tragen der Binde bei seinem neuen Klub wolle er nicht ausschließen. »Aber gleichzeitig würde ich die Religion und Kultur in Saudi-Arabien nicht missachten«, sagte er.geäußert.
Henderson bezeichnete diese Reaktionen als »schwer zu ertragen. Dass die Leute mich kritisierten und sagten, ich hätte ihnen den Rücken gekehrt, tat mir wirklich sehr weh.« Der englische Nationalspieler betonte zudem, dass Geld nicht der ausschlaggebende Faktor für den Wechsel gewesen sei. »Die Leute können mir glauben oder nicht, aber in meinem Leben und meiner Karriere war Geld nie eine Motivation«, sagte er. Berichte über einen Wochenverdienst von 815.000 Euro wies er als »nicht wahr« zurück.
France Dernières Nouvelles, France Actualités
Similar News:Vous pouvez également lire des articles d'actualité similaires à celui-ci que nous avons collectés auprès d'autres sources d'information.
Spektakuläre Wende: Absage an Saudi-Arabien: Sergio Ramos ganz kurz vor „unmöglichem“ WechselSpektakuläre Wende bei Sergio Ramos. Spaniens Rekord-Nationalspieler wird weder nach Saudi-Arabien noch in die Türkei wechseln, traf stattdessen die finanziell deutlich weniger reizvolle Herzens-Entscheidung.
Lire la suite »
ATP und WTA verhandeln wegen Konkurrenz aus Saudi-Arabien über Zusammenschluss - neue Zeitrechnung im Tennis?Die beiden Tennisvereinigungen ATP und WTA verhandeln über eine Vereinigung. Damit wollen sie die stärker werdende Konkurrenz aus Saudi-Arabien abwehren.
Lire la suite »
Twitter wegen angeblicher Hilfe für Saudi-Arabien verklagtLange vor der Übernahme durch Elon Musk soll Twitter der saudischen Regierung geholfen haben, Oppositionelle ausfindig zu machen. Das behauptet die Schwester eines zu 20 Jahre Haft verurteilten Mannes.
Lire la suite »
Kommt die MotoGP künftig auch nach Saudi-Arabien?Es sind zwar noch lose Gedankenspiele, aber Prinz Khalid bin Sultan Al Faisal Al Saud macht keinen Hehl daraus, die Motorrad-Weltmeisterschaft nach Saudi-Arabien zu locken. Die Formel 1 startet schon 2021 im Wüstenstaat.
Lire la suite »
Fußball: Transferfenster in Saudi-Arabien schließt doch früherDas Transferfenster in Saudi-Arabien ist nach Angaben der Liga nur bis 7. September geöffnet. Im offiziellen Kalender der FIFA ist noch der 20.9. angegeben.
Lire la suite »